3 Jahre/Bände meta-carto-semiotics – eine Zwischenbilanz der Herausgeber
[Three years/volumes meta-carto-semiotics - some interim conclusions]
Abstract
Als Kind der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts veröffentlicht das e-Journal meta-cartosemiotics im Jahr 2010 seine dritte Ausgabe, womit bereits eine kleine Tradition markiert ist. Diese Tradition hat sich in einer interessanten Zeit herausgebildet, in welcher ein Generationswechsel in der Kartographie in Form einer Ablöse klassisch-analoger durch rein digitale Forschung und Lehre deutlich zu erkennen ist (Wolodtschenko, 2010). In dieser Übergangszeit zeigt meta-carto-semiotics Verbindung mit den kartographischsemiotischen Traditionen des 20. Jahrhunderts (Pravda & Wolodtschenko (Hrsg.), 1991-1995; Wolodtschenko & Schlichtmann (Hrsg.), seit 1998), ist zugleich aber ein Produkt offener Publikationskulturen des 21. Jahrhunderts (vgl. Hruby & Wolodtschenko, 2009). Ziel dieses Beitrages ist es, vor dem Hintergrund einer wissenschaftstheoretischen Bewertung des Verhältnisses von Theorie und Praxis und anhand einiger statistischer und konzeptioneller Auswertungen der vorliegenden drei Bände der Zeitschrift eine erste, auch kritische Zwischenbilanz zu ziehen.